Anhörung im Arbeits- und Sozialausschuss

Heute nahm die Vorsitzende von Løvemammaene, Bettina Lindgren, an einer mündlichen Anhörung im Arbeits- und Sozialausschuss teil Landeshaushalt 2025. Dort sprach sie vor allem über die Pflegegeldregelung und die Besorgnis über den starken Anstieg der Zahl der Pflegegeldempfänger.

Bettina äußerte die Notwendigkeit, den Zusammenhang zwischen Pflegegeld und kommunalen Dienstleistungen bzw. deren Fehlen genauer zu betrachten. Pflegegelder können kein Puffer dafür sein, dass kommunale Gesundheitsbehörden, Kindergärten und Schulen keine korrekten und/oder ausreichenden Dienstleistungen erbringen. Dies ist etwas, was wir als Organisation und Rechtshilfemaßnahmen derzeit erleben, und stellt heute in mehreren Kommunen ein echtes Problem dar. Dies betrifft insbesondere Eltern von Kindern, die unfreiwillig von der Schule fernbleiben oder psychische Probleme haben, aber auch Eltern, die medizinisch sehr komplexe Kinder haben, in denen dies normal ist Kita- und Schuldienstleistungen sind nicht vertretbar. Denn während wir immer mehr Kinder retten, die bisher nicht überlebt haben und nun in ihren Heimatgemeinden den Alltag leben müssen, ist auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen explosionsartig angestiegen, bei denen Diagnosen wie Angststörungen, ADHS und Autismus, wobei letzteres im letzten Jahrzehnt einen Anstieg von 400 % verzeichnete, und auch hier handelt es sich um eine Gruppe von Kindern, die unter denen mit unfreiwilligem Schulabbruch und damit Eltern, die Pflegegeld beziehen, überrepräsentiert sind.

Bettina sagte unter anderem:

Verstehen Sie mich nicht falsch, das Pflegegeldsystem ist fantastisch. Es sichert den Eltern ein Einkommen, wenn das Leben stillsteht. Aber es war nie als Ruhepolster für die Kommunen gedacht, noch als „Option“. Denn Pflegegeld ist nicht etwas, das Sie wählen, sondern etwas, das Sie tun MUSS ha, weil das Kind so krank ist, dass es ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, oder weil das Kind im Sterben liegt, oder weil es einen so hohen Pflege- und Betreuungsbedarf hat, dass die Arbeit für eine gewisse Zeit unmöglich ist. Pflegegeld ist der letzte Ausweg, wenn nichts anderes mehr geht oder gelöst werden kann, aber unsere Erfahrung ist, dass die Einstellung „Die Eltern beziehen ja sowieso Pflegegeld, also ist das nicht so gefährlich“ erschreckend oft zu hören ist.

Das Ziel einer Ausweitung des Kinderbetreuungsgeldes bestand nie darin, dass möglichst viele Eltern Kinderbetreuungsgeld beziehen oder dass Kinderbetreuungsgeld die Lösung für die vielen Familien sein sollte, in denen Kinder viel Mehrbedarf haben.

Ziel muss sein, dass die Eltern ausreichend Unterstützung und Entlastung erhalten, damit die Mehrheit von ihnen ganz oder teilweise arbeiten kann. Und die Lösung liegt vor allem im Fachgesundheitsdienst und in den Kommunen. Doch dann müssen die Politiker im Storting gremien- und parteiübergreifend miteinander reden, denn die Zahl der Eltern, die Betreuungsgeld beziehen, wird nur so lange weiter steigen, wie ein Staatshaushalt vorliegt, der so knapp ist, dass die Kommunen nicht in der Lage sind, gute gesetzliche Leistungen zu erbringen und andere notwendige Angebote und landet im schlimmsten Fall bei Robek. Die Warteschlangen im Gesundheitswesen, insbesondere in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, müssen verringert werden. Mehr Kinder und Jugendliche müssen BPA erhalten. usw. Und dann muss Geld auf dem Tisch liegen.

Sie können die mündliche Anhörung zum Thema „Løvemammaenes kamp“ auf Facebook verfolgen.

Nachfolgend können Sie den gesamten schriftlichen Konsultationsbeitrag lesen, den wir dem Ausschuss im Zusammenhang mit der Konsultation vorgelegt haben, wobei wir auch auf Grund- und Hilfszulagen, Beihilfen und Renten eingehen.

Løvemammaene logo brev

Höreingabe für Stütze. 1 S (2024-2025) von Løvemammaene 

Ausgabenkapitel: 600–672, 2470, 2541–2542, 2620–2686 Einnahmenkapitel: 3605–3672, 5470, 5701–5705

Grund- und Nebenzulage 

Im Zeitraum 2013-2013 betrug die durchschnittliche Lohnerhöhung 26 %, während die Vergütung für die private Betreuung von Kindern mit Krankheit und/oder Funktionsstörungen nur um 6 % gestiegen ist. Dies bedeutet, dass die durchschnittliche Lohnerhöhung pro Jahr in diesem Zeitraum 2,8 % betrug und die „Erhöhung“ für die private Pflege nur 0,66 % pro Jahr betrug. Tatsächlich ist es in allen Jahren zu einem Rückgang der Grund- und Sozialleistungen im Vergleich zu anderen wirtschaftlichen Entwicklungen in der Gesellschaft gekommen. Und das sagt uns nur eines, nämlich dass die Bemühungen der Vormunde der Angehörigen keinen Wert haben. Vergleicht man es mit dem Geldzuschuss, einer Regelung vor allem für Eltern gesunder Kinder, die ihre Kinder einfach etwas länger zu Hause behalten wollen, als es die Elternzeit zulässt, fällt die prozentuale Erhöhung ganz anders aus. Im Jahr 2017 wurde das Bargeldunterstützungsprogramm paradoxerweise um ganze 50 % erhöht. Es gibt riesige Unterschiede!  

Die Løvemammaene sind besorgt darüber, dass die notwendigen Zulagen im Sozialdienst mit der gesellschaftlichen Entwicklung im Einklang stehen und dass die Sätze regelmäßig steigen. Wir sind davon überzeugt, dass die Regierung im Jahr 2025 und in den kommenden Jahren für eine starke Erhöhung der Sätze sowohl der Grund- als auch der Zusatzleistungen sorgen muss, damit die Leistungen das Preis- und Lohnwachstum in den letzten zehn Jahren stärker abschwächen. Bei Grund- und Hilfsleistungen handelt es sich um Leistungssysteme, bei denen die Sätze entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung jährlich nach oben angepasst werden sollen.  

AIDS 

Viele müssen viel zu lange auf Hilfsmittel warten, auf die sie täglich angewiesen sind. Ohne die notwendigen Hilfsmittel ist man isoliert und ausgeschlossen. Es ist positiv, dass die Regierung beschließt, die Mittelzuweisung an die norwegische Arbeits- und Sozialbehörde zu erhöhen, um sicherzustellen, dass der Grad der Wiederverwendung in den Hilfszentren aufrechterhalten wird. Wir unterstützen die Wiederverwendung – das ist wirtschaftlich sinnvoll und führt zu kürzeren Wartezeiten auf Hilfsmittel. Die Löwenmütter finden es gut zu sehen, dass die Regierung auch Maßnahmen ergreift, um die Lieferzeit für speziell angepasste Kastenwagen zu verkürzen, die derzeit bei etwa 2 Jahren liegt. Es gibt viel zu viele Kinder und Jugendliche, die aufgrund der unverhältnismäßig langen Lieferzeit nicht an Aktivitäten im Familien- und Freundeskreis teilnehmen können. Auch wenn entschieden wird, dass die norwegische Arbeits- und Sozialbehörde auf der Grundlage einer standardisierten Regelung im Voraus bestellen wird, ist es positiv, dass die Regierung anerkennt, dass nicht jeder die gleichen Bedürfnisse hat. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie deutlich gemacht haben, dass Nutzer bei Bedarf individuelle Anpassungen vornehmen können. 

die Pension 

Eltern können sich Rentenpunkte für Jahre mit größeren Betreuungsaufgaben anrechnen lassen, wobei durch die Pflegerückstellung gewährleistet ist, dass die Eltern eine Rentenrückstellung erhalten, die einem Einkommen von 4,5 G entspricht. Problematisch wird es, wenn der Elternteil nebenbei einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen kann die Pflegeaufgaben. Wenn Sie in Ihrem Berufsleben zwei Teilzeitstellen ausüben, werden selbstverständlich Rentenpunkte für beide Stellen berechnet. Das Gegenteil erleben Eltern, denen es trotz umfangreicher Betreuungspflichten gelungen ist, in einer Teilzeitstelle den Kontakt zum Berufsleben aufrechtzuerhalten. Wurde die Erwerbstätigkeit der Eltern bei einem Gehalt von weniger als 4,5 G gekürzt, verlieren sie sämtliche Rentenpunkte für ihr Arbeitseinkommen. In Wirklichkeit haben die Eltern zwei Jobs gehabt, erhalten daher aber nur für einen Rentenpunkte. Liegt das Lohneinkommen über 4,5 G, dann verlieren Sie die Rentenpunkte für die Pflegearbeit. Rententechnisch lohnt es sich also nicht, zu arbeiten.  

Eltern, deren Kinder langjährig erkrankt oder schwerstbehindert sind, haben oft über viele Jahre hinweg sehr große Betreuungsaufgaben. Die umfangreichen Betreuungspflichten zwingen einen Elternteil oft dazu, entweder den eigenen Beruf ganz aufzugeben oder über viele Jahre in einer reduzierten Position zu arbeiten, was zu geringeren Löhnen und geringeren Karrierechancen führt. Dies ist keine Entscheidung der Eltern, sondern etwas, das die Situation erfordert. Løvemammaene ist der Ansicht, dass der Arbeits- und Sozialausschuss (und das Ministerium für Arbeit und Integration) sicherstellen müssen, dass Eltern mit besonders belastenden Betreuungspflichten, die Rentenpunkte für Betreuungsarbeit erhalten, auch Rentenpunkte aus bezahlter Teilzeitarbeit sammeln können müssen. auf der gleichen Grundlage wie andere Mitarbeiter. Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, dass Eltern, denen die Teilzeitarbeit gelingt, zusätzlich zu einer Rente aus dem Lohneinkommen Rentenpunkte für die Betreuungsarbeit erhalten, nicht stattdessen. 

Pflegegeld 

Es besteht die Notwendigkeit, den Zusammenhang zwischen Pflegegeldern und dem Mangel an kommunalen Dienstleistungen zu untersuchen. Pflegegelder können kein Puffer dafür sein, dass kommunale Gesundheitsbehörden, Kindergärten und Schulen keine korrekten und/oder ausreichenden Dienstleistungen erbringen. Wir erleben, dass dies heute in mehreren Kommunen ein echtes Problem darstellt und insbesondere Eltern von Kindern mit unfreiwilligen Schulabwesenheiten, psychischen Problemen usw. betrifft. 

Pflegegeld nach dem Tod des Kindes 

Stirbt ein Kind, erhalten Sie für drei Monate nach dem Tod Pflegegeld, wenn Sie zuvor mehr als drei Jahre ununterbrochen Pflegegeld bezogen haben. Wenn Sie vor dem Tod weniger als drei Jahre lang Pflegegeld bezogen haben oder nur teilweise erwerbstätig waren, erhalten Sie nach dem Tod noch sechs Wochen lang Pflegegeld. Es lohnt sich also, wenn man es schafft, zu arbeiten. Auch diese Praxis ist eine unangemessene Diskriminierung, einfach eine Diskriminierung aus Trauer. Der Verlust eines Kindes ist unerträglich schmerzhaft, unabhängig davon, wie lange man Pflegegeld bezieht. Wir glauben, dass alle Eltern, die Pflegegeld beziehen, dieses für mindestens drei Monate nach einem Todesfall behalten sollten. 

Das Pflegegeld muss einen Anspruch auf Arbeitslosengeld begründen 

Im Nationalversicherungsgesetz § 4-4 Mindesteinkommensanforderungen, Pflegegeld ist nicht mit Arbeitseinkommen gleichzusetzen und begründet daher keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Das ist eigentlich ziemlich seltsam, obwohl Pflegegeld in mehreren Kapiteln des Sozialversicherungsgesetzes mit Arbeitseinkommen gleichgesetzt wird, z. in Kapitel 8 zum Krankengeld und Kapitel 14 zum Elterngeld. Leider kommt es vor, dass Menschen aus verschiedenen Gründen ihren Arbeitsplatz verlieren oder eine befristete Anstellung während des Pflegegeldbezugs nicht verlängert wird. Wenn der Pflegegeldzeitraum abgelaufen ist und Sie wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen müssen, haben Sie kein Einkommen mehr. Dies erscheint sehr ungerecht gegenüber Menschen, die aus diesem Grund eine Zeit lang völlig arbeitslos waren Kinder mit chronischen Krankheiten und Behinderungen. Für diese Eltern bleibt dann nur die Alternative, etwaige Ersparnisse zu nutzen oder Sozialhilfe zu beziehen, bis sie einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben. 

Finanzielle Unterstützungsregelung für Menschen außerhalb der Arbeitswelt 

Das Storting traf 2017 die folgende Antragsentscheidung:  

Änderungen in der Pflegegeldregelung. Beschluss Nr. 1, 11. Oktober 2017. 
„Das Storting fordert die Regierung auf, Vorschläge für Änderungen am Pflegegeldsystem vorzulegen, die mehr finanzielle Sicherheit und Berechenbarkeit für Eltern mit Betreuungsaufgaben gewährleisten.“ 

Diese Antragsentscheidung scheint nicht weiterverfolgt worden zu sein. Løvemammaene ist davon überzeugt, dass Studierenden, AAP-Empfängern und anderen, die aus verschiedenen Gründen vorübergehend arbeitslos sind, finanzielle Unterstützung garantiert werden muss, wenn sie ein krankes/behindertes Kind haben. Es sollte untersucht werden, wie dies gelöst werden kann. Wir glauben, dass es sich hierbei um ein separates Unterstützungssystem und nicht um einen Teil des Pflegegeldsystems handeln muss, da dadurch eine der Hauptvoraussetzungen für den Anspruch auf Pflegegeld untergraben wird, nämlich dass man ein rentenberechtigtes Einkommen verloren haben muss. 

Mit freundlichen Grüßen 
Die Löwenmütter 

Suchen