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Neues Schulgesetz ab August 2024 – von der Sonderpädagogik zur „individuell angepassten Bildung“

Das Storting hat ein neues Bildungsgesetz verabschiedet. Das Gesetz tritt erst im nächsten Schuljahr 2024/2025 in Kraft. Das neue Gesetz bringt einige Änderungen in den Vorschriften mit sich, die alle Eltern von Kindern mit komplexen Schwierigkeiten kennen sollten.

Hier kommen Veränderungen, wie zum Beispiel die Løvemammaene und unser Schulprojekt „Als es klingelte!“ befürchtet, dass dies zu Verunsicherung und Verunsicherung in den Kommunen und Kreistagen führen kann. Wir ermutigen daher alle, bereits in diesem Schuljahr zu klären, wie Lösungen in der eigenen Gemeinde und mit dem Schulträger geplant werden. Denn niemand sollte in das nächste Schuljahr starten, ohne zu klären, wie das Schulangebot aussehen soll.

Zunächst muss man sich nur mit der neuen Arbeitsteilung vertraut machen, die das neue Bildungsgesetz mit sich bringt. Die heutige „Sonderpädagogik“ wird durch drei neue Begriffe und drei neue Entscheidungsrechte ersetzt:

  • „Individuell zugeschnittenes Training“
  • "persönliche Hilfe"
  • „körperliche Anpassung“

Individuell abgestimmtes Training ersetzt das heutige Konzept der Sonderpädagogik bei weitem. Persönliche Assistenz und körperliche Anpassung werden im neuen Gesetz jedoch als gesonderte Bestimmungen getrennt. Dies wird in der Praxis die bisherigen Assistenzkurse ersetzen, die derzeit Teil eines sonderpädagogischen Angebots sind.

Mit dem neuen Schulgesetz wird die fachkundige Begutachtung und Beratung des PP-Dienstes künftig den berechtigten Schülerinnen und Schülern vorbehalten individuell abgestimmtes Training. Die Schule ist verpflichtet, sicherzustellen, dass vor einer Entscheidung eine Expertenbewertung durch den PP-Dienst vorliegt Angepasste Ausbildung.

Es gibt keine ebenso klaren Fallmanagementverfahren, wenn es um das Recht auf Recht geht persönliche Hilfe Und körperliche Vorbereitung. Das macht uns Sorgen. Mit anderen Worten: Wenn Ihr Kind derzeit einen Assistenten hat oder in der Schule körperliche Unterstützung benötigt, könnte das neue Gesetz Änderungen für Sie bedeuten.

Heute ist es so PPTDer Schüler muss im Gutachten des Schülers empfehlen, ob der Sonderpädagogikunterricht von einem Sonderpädagogen/Sonderpädagogen und/oder von einer Hilfskraft erteilt werden soll. Das persönliche Hilfe Und körperliche Vorbereitung werden nun als eigene Rechte abgetrennt und die Tatsache, dass die Rolle von PPT hier unklar ist, bedeutet, dass die Bühne für Unklarheiten und zufällige Praktiken bereitet werden kann.

Die Löwenmütter stehen im Dialog mit dem Bildungsministerium. Wir haben in einem Treffen mit Staatssekretär Kjetil Velve und auch in einer schriftlichen Anfrage an das Ministerium eine Reihe von Fragen zu den Regeln gestellt individuell abgestimmtes Training, persönliche Betreuung Und körperliche Vorbereitung.

Das Bildungsministerium gibt an, dass es der Schuleigentümer, d. h. die Gemeinde oder der Bezirksrat, sein wird, der nicht nur Entscheidungen über individuell angepasste Bildung trifft, sondern auch für Entscheidungen darüber verantwortlich ist persönliche Hilfe Und körperliche Vorbereitung. In der Praxis wird diese Verantwortung an die Schule delegiert. Es liegt daher an der Schule, zu entscheiden, welches persönliche Hilfe oder körperliche Vorbereitung Ein Schüler hat nach dem neuen Bildungsgesetz einen Anspruch auf Bildung.

Das neue Gesetz verlangt von der Schule nicht, vor einer Entscheidung ein Gutachten einzuholen persönliche Hilfe oder körperliche Vorbereitung. Dies stellt eine Änderung im Vergleich zum aktuellen Gesetz dar, wo dies vorgeschrieben ist. Das Ministerium weist jedoch darauf hin, dass die Schule in jedem Fall eine Untersuchungspflicht habe Abschnitt 17 des Gesetzes über die öffentliche Verwaltung. Diese Pflicht bedeutet, dass die Angelegenheit möglichst gut informiert sein muss, bevor die Schule eine Entscheidung trifft. Die Untersuchungspflicht bedeutet, dass die Schule die erforderlichen Informationen einholen muss, wenn sie selbst nicht über ausreichende Kenntnisse verfügt, um eine Entscheidung zu treffen. In manchen Fällen kann dies dazu führen, dass ein Gutachten des PP-Dienstes erforderlich ist. In anderen Fällen muss die Schule Gutachten von anderen Stellen einholen, beispielsweise vom Gesundheitsdienst. Dies muss die Schule im Einzelfall beurteilen.

Hier ist die Bühne für Unklarheiten bereitet. Die Schule oder Gemeinde verfügt nicht immer über die Kompetenz oder den finanziellen Willen, das tatsächliche und vollständige Ausmaß der Bedürfnisse des Kindes einzuschätzen. Die Löwenmütter befürchten, dass große Unterschiede entstehen könnten, insbesondere wenn es um das Recht auf Privatsphäre geht Hilfe. Wir befürchten, dass einige Kommunen dieses Angebot auf eine minimale Bedarfsberechnung reduzieren, in der Hoffnung, die Zahl zu reduzieren und Geld zu sparen.

Im neuen Gesetz ist festgelegt, dass das PPT eine ganzheitliche Beurteilung der Bedürfnisse des Schülers vornehmen muss, wenn der Schüler darüber hinaus … individuell abgestimmtes Training, brauche auch persönliche Hilfe oder körperliche Vorbereitung.  Das Gutachten des PPT muss wie heute vorliegen, bevor die Schule darüber entscheidet individuell abgestimmtes Training. Wir bei Løvemammaene fragen uns jedoch, wie eine Gemeinde sicherstellen kann, dass alle Empfehlungen rechtzeitig abgegeben werden, damit die Expertenbewertung abgeschlossen werden kann und rechtzeitig Entscheidungen getroffen und möglicherweise Berufung eingelegt werden können.

Der Hilfsdienst der Löwenmütter und das Schulprojekt „Als die Uhr klingelte!“ hat mehrere Fälle, in denen es gerade um mangelhafte Gutachten und Folgeentscheidungen geht. Wir befürchten, dass nun die Voraussetzungen für noch größere Verzögerungen und nicht zuletzt eine kommunale Schulung der notwendigen Empfehlungen geschaffen sind. Wir sind besonders besorgt um Kinder mit großen, seltenen und komplexen Gesundheitsbedürfnissen sowie um Kinder mit „unsichtbaren“ funktionellen Abweichungen, deren Ausmaß Wissen erfordert. Ein besonderes Anliegen ist uns auch die Bearbeitung von Fällen für Schüler, die eine ADL-Schulung benötigen.

Durch ihr Schulprojekt „Als es klingelte!“ Die Erfahrung zeigt, dass Kommunen ihre Beratung und ihr Verständnis darüber, welche Rechte nach dem Gesetz über Gesundheits- und Pflegedienste und welche Rechte nach dem Bildungsgesetz bestehen, nicht immer koordinieren. Mit persönliche Hilfe bedeutet praktische Hilfe und Unterstützung durch eine Person (Assistent), die den Schüler im Schulalltag begleiten und unterstützen kann. Ein Schüler kann sowohl nach den geltenden Vorschriften als auch nach dem neuen Gesetz Anspruch auf persönliche Assistenz sowohl nach dem Gesetz über Gesundheits- und Pflegedienste als auch nach dem Bildungsgesetz haben. Heute sehen wir Beispiele für Entscheidungen über persönliche Hilfe während der Schulzeit kommt zu den Gesundheits- und Pflegediensten der Gemeinde hinzu. Wir sehen auch, dass eine solche Praxis zu einer Pulverisierung der Verantwortung führen kann. Es fehlt daher eine Klärung, wer die Hauptverantwortung für die Betreuung des Gesamtangebots für Kinder hat, die während der Schulzeit medizinische Versorgung benötigen.

In den Vorbereitungen für das neue Gesetz ist festgelegt, dass die ADL-Ausbildung vorgesehen ist kann als Ausbildung angesehen werden, wenn sie unter der Verantwortung und Leitung der Schule erfolgt und wenn die Maßnahme Teil eines individuellen Ausbildungsplans ist und in einem Beschluss über eine individuell zugeschnittene Ausbildung genehmigt wird. Dies ist eine Fortsetzung der aktuellen Praxis.

Es ist genau der Wortlaut «Die Hilfe durch einen Assistenten kann daher in manchen Kontexten als Teil der Ausbildung und in anderen Kontexten als Gesundheits- und Pflegemaßnahmen betrachtet werden.“ Das ist der Kern des Konflikts. Denn wenn die Beratung hinsichtlich Umfang und Stundenumfang von verschiedenen Agenturen erfolgen muss, besteht für einige schutzbedürftige Studierende die Gefahr, dass es zu einem Streit zwischen den Agenturen im Gesundheitssektor und im Bildungssektor kommt, wo jeder glaubt, dass die Bedürfnisse der Studierenden Sache eines anderen sind. Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass Schülerinnen und Schüler ihren Anspruch auf persönliche Assistenz und/oder ADL-Mietverhältnis nach einem dieser beiden Gesetze nicht wahrnehmen können. Die Løvemammaene haben aufgrund der aktuellen Gesetzgebung die Erfahrung gemacht, dass dieses Problem real ist. Die Folge ist in solchen Fällen leicht ein umfangreiches unfreiwilliges und schweres Fernbleiben von der Schule und damit einhergehend ein Trainingsabwesenheit weil der Student nicht die Ausbildung erhält, die er braucht und auf die er Anspruch hat. Wir befürchten, dass eine Dreiteilung des Anspruchs auf die sogenannte Sonderpädagogik dieses Problem verschärfen wird.

Die Bildungsdirektion arbeitet derzeit an Regelungen für das neue Bildungsgesetz. Im Herbst werden die Regelungen zur Vernehmlassung vorgelegt. Die Löwenmütter werden hier selbstverständlich Beiträge einreichen. Die Löwenmütter argumentieren, dass Unklarheiten durch klare und eindeutige Regelungen aus dem Weg geräumt werden können.

Das Bildungsministerium hat uns ansonsten versichert, dass die Bildungsdirektion viel Arbeit in die Umsetzung und Steuerung der neuen Vorschriften stecken wird, damit alle vorbereitet sind, wenn die neuen Regeln im August 2024 in Kraft treten sollen. Die Bildungsdirektion dokumentieren "Der Betreuer Sonderpädagogik» wird ebenfalls an die neuen Regelungen zur individuellen Anpassung angepasst.

Appell an die Eltern

Die Løvemammaenen ermutigen Eltern und insbesondere Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Bedürfnissen oder ADL-Trainingsbedarf, bereits jetzt damit zu beginnen, diese Themen in Verantwortungsgruppentreffen, Kooperationstreffen und Untersuchungen zu diskutieren PPTund im Dialog mit den Gesundheitsbehörden, die Ihr Kind betreuen. Es sollte geklärt werden, wer für die Bedarfsermittlung zuständig ist und wie sichergestellt werden kann, dass eine umfassende und umfassende Beurteilung des Wohnbedarfs Ihres Kindes erfolgt.

Wenn Ihnen Gutachten vorliegen, die bis in das Schuljahr 2024/2025 oder darüber hinaus gültig sind, bitten Sie um Abklärung, ob nach dem neuen Schulgesetz ab August 2024 wieder Empfehlungen abgegeben werden sollen. Es ist wichtig, dass Sie dies rechtzeitig im Voraus wissen Im nächsten Schuljahr gelten die Ratschläge, die Sie heute haben, für die Entscheidung im nächsten Schuljahr.

Gesetzgebung

Neues Bildungsgesetz (Udir)

Informationen zum neuen Bildungsgesetz unter regjeringen.no

NOU – Neues Bildungsgesetz

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